💡 Warum ein VPN auf dem Archer MR200 Sinn macht

Viele in der Schweiz kaufen sich den TP‑Link Archer MR200, weil er LTE/4G unterstĂŒtzt und zuhause oder unterwegs stabilen Internetzugang liefert. Wenn du möchtest, dass dein gesamtes Heimnetz — nicht nur einzelne GerĂ€te — ĂŒber ein verschlĂŒsseltes VPN lĂ€uft (z. B. fĂŒrs Home‑Office, Streaming oder einfach Privacy), ist die Router‑Ebene ideal. Dieses How‑to erklĂ€rt, wie du auf dem MR200 entweder einen VPN‑Client (verbinden mit einem VPN‑Provider) oder die Verbindung zu deinem selbstgehosteten OpenVPN/WireGuard‑Server einrichtest — praktisch, ohne ewig rumzufuhrwerken.

Wir gehen konkret auf:

  • Voraussetzungen (Firmware, Provider‑KompatibilitĂ€t)
  • Schritt‑fĂŒr‑Schritt‑Setup fĂŒr WireGuard und OpenVPN
  • Port‑Weiterleitung, Firewall‑Tipps und Tests
  • Troubleshooting fĂŒr hĂ€ufige Fehler

Kurz und knapp: Ziel ist, dass am Ende alle GerĂ€te im Haus automatisch geschĂŒtzt sind — perfekt, wenn du viel streamst, remote arbeitest oder mobile Daten sparen willst.

📊 Vergleich: WireGuard vs OpenVPN auf Router‑Level (Plattform‑Unterschiede)

⚙ Protokoll📈 Geschwindigkeit🔒 Sicherheit🔧 Setup‑KomplexitĂ€tđŸ“± GerĂ€te‑Support
WireGuardSehr hoch (typ. bis zu 250 Mbps auf modernen Routern)Modern, schlanke KryptographieMittel — SchlĂŒsselmanagement nötigGut (Client‑Apps auf allen Plattformen)
OpenVPNSolide (typ. 50–150 Mbps, abhĂ€ngig von CPU)Sehr robust, TLS‑basiertHöher — Zertifikate, .ovpn FilesSehr breit unterstĂŒtzt
Router‑VPN (Provider)Variiert — oft optimiert (z. B. NordVPN)AbhĂ€ngig vom Provider‑PolicyEinfach — Provider‑AnleitungenSehr einfach fĂŒr Endnutzer

Diese Tabelle zeigt: WireGuard ist auf Performance fixiert; OpenVPN punktet bei KompatibilitĂ€t. Wenn du den MR200 als kompletten Router‑VPN‑Client nutzt, empfiehlt sich ein kommerzieller Anbieter mit Router‑Anleitungen — das spart Troubleshooting. FĂŒr eigene Server sind WireGuard‑Keys und Port‑Forwarding der SchlĂŒssel.

😎 MaTitie ZEIGT

Hi, ich bin MaTitie — der Autor dieses Beitrags. Ich hab dutzende VPN‑Setups getestet und weiss, was im Alltag funktioniert. VPNs sind nicht nur fĂŒr Paranoide: sie schĂŒtzen deine Banking‑Sessions, helfen beim Streamen von Inhalten und verhindern, dass dein ISP alles mitschneidet. FĂŒr Schweizer Nutzer: ein schneller, sauber konfigurierter VPN‑Client auf dem Router bringt die beste Balance aus Komfort und PrivatsphĂ€re.

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💡 Voraussetzungen & Vorbereitung (kurz)

  • Aktuelle MR200‑Firmware: Firmware prĂŒfen und updaten.
  • Admin‑Zugang zum Router (WebGUI) und, falls vorhanden, Tether‑App.
  • VPN‑Provider‑Daten (bei kommerziellem VPN) oder eigene Server‑Konfiguration (.ovpn oder WireGuard‑Key).
  • Port‑Weiterleitung: öffne UDP 1194 (OpenVPN) oder UDP 51820 (WireGuard) beim Self‑Hosted‑Server.
  • Externe Test‑Verbindung (z. B. 4G) um NAT/Firewall zu prĂŒfen.

🔧 Schritt‑fĂŒr‑Schritt: WireGuard auf dem MR200 einrichten

  1. PrĂŒfe, ob dein MR200‑Modell WireGuard in der WebGUI unterstĂŒtzt oder ob die Tether‑App dafĂŒr nötig ist. Manche TP‑Link Modelle erfordern die Tether‑App.
  2. Erstelle auf deinem Server (oder beim Provider) das WireGuard‑Peer‑Profil — notiere Public/Private Keys und Endpoint (IP:Port).
  3. Im Router: Gehe zu VPN > WireGuard (oder „VPN Client“) → Neues Profil anlegen. Trage:
    • Private Key (vom Router‑Peer)
    • Peer Public Key (Server)
    • Endpoint (server.example.com:51820)
    • Allowed IPs (0.0.0.0/0, wenn kompletter Traffic ĂŒber VPN laufen soll)
  4. Firewall/Route: Setze NAT‑Masquerading, falls der Router hinter einer anderen NAT‑Box liegt.
  5. Speichern, verbinden, extern testen (siehe Test‑Schritt unten).

🔧 Schritt‑fĂŒr‑Schritt: OpenVPN (Client) auf dem MR200

  1. Besorge dir die .ovpn‑Datei vom Provider oder exportiere Client‑Zertifikate von deinem Server.
  2. Auf dem Router: VPN > OpenVPN Client → Profil importieren (.ovpn).
  3. Benutzername/Passwort eintragen (wenn nötig).
  4. Option: „Use default gateway on remote network“ wĂ€hlen, wenn du gesamten Router‑Traffic durch VPN willst.
  5. Route/Firewall prĂŒfen, Verbindung starten, extern testen.

✅ Port‑Weiterleitung, Firewall & Routing (Praxis‑Tipps)

  • Bei eigenem Server: Router der ersten NAT‑Schicht (z. B. dein Modem) muss Port an MR200 weiterleiten, wenn der Server im LAN ist.
  • Nur die benötigten Ports offenlassen; SSH/Administrative Dienste nicht öffentlich.
  • Test mit Handy via Mobilfunk: wenn du ĂŒber 4G verbunden bist, öffne whatismyip. Die IP sollte die des VPN‑Endpoints anzeigen.
  • Beobachte Logs (Router + Server) fĂŒr VerbindungsabbrĂŒche und MTU‑Issues.

⚠ Troubleshooting: HĂ€ufige Fehler & Fixes

  • Kein Tunnelaufbau: PrĂŒfe Keys, Uhrzeit/Timezone (WireGuard braucht korrekte Zeiten), DNS.
  • Langsame Verbindung: CPU‑Limit des MR200 — bei starken VerschlĂŒsselungsanforderungen fliegt die Performance runter; Option: Split‑Tunnel nur fĂŒr GerĂ€te, die es brauchen.
  • DNS‑Leaks: Erzwinge DNS des VPN‑Providers im Router oder setze DNS‑Lecks test.

Zitatbelege & Kontext:

  • Sicherheit bleibt zentral — aktuelle Ransomware‑Angriffe zeigen, dass Firewall‑HĂ€rtung und aktuelle Firmware wichtig sind [heise, 2025-09-30].
  • Nutzer missbrauchen VPNs gelegentlich fĂŒr Gaming‑Exploits — das Ă€ndert zwar nichts am Setup, erklĂ€rt aber, warum Provider Traffic‑Policies prĂŒfen [techradar_nz, 2025-09-30].
  • FĂŒr Nutzer, die sich einfache Router‑Installationen wĂŒnschen, sind kommerzielle Provider mit klaren Router‑Guides oft die schnellste Wahl [bfmtv, 2025-09-30].

🙋 Frequently Asked Questions

❓ Wie teste ich, ob mein MR200 wirklich ĂŒber das VPN geht?

💬 Benutze zuerst ein mobiles GerĂ€t (4G) und rufe eine „what is my IP“‑Seite auf; die IP sollte die des VPN‑Endpoints sein. ZusĂ€tzlich kannst du DNS‑Leak‑Tests laufen lassen.

đŸ› ïž Kann ich nur bestimmte GerĂ€te durch den VPN‑Tunnel schicken?

💬 Ja — wenn der Router das unterstĂŒtzt, nutze Policy‑Based Routing oder setze einen separaten VLAN/Guest‑Netz fĂŒr GerĂ€te, die ĂŒber VPN laufen sollen.

🧠 Soll ich ein kommerzielles VPN nehmen oder selbst hosten?

💬 FĂŒr einfachen, stabilen Betrieb in der Schweiz ist ein kommerzieller Anbieter oft praktischer; Self‑hosting bietet Kontrolle, benötigt aber mehr Wartung (Keys, Port‑Forwarding, Backups).

đŸ§© Final Thoughts

Der TP‑Link Archer MR200 eignet sich gut als Router‑VPN‑Client — besonders mit WireGuard fĂŒr Performance oder OpenVPN fĂŒr maximale KompatibilitĂ€t. Wenn du Wert auf Komfort legst, nimm einen Provider mit Router‑Anleitungen; wenn du Kontrolle willst, hoste selbst, achte aber auf Ports, Firewall und SchlĂŒsselmanagement. Teste extern (4G), beobachte Logs und halte Firmware aktuell.

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đŸ—žïž Source: komputerswiat – 📅 2025-09-30
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🔾 “Appgate launches new Application Discovery Service”
đŸ—žïž Source: itweb – 📅 2025-09-30
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đŸ—žïž Source: zdnet – 📅 2025-09-30
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😅 A Quick Shameless Plug (Kurz & ehrlich)

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📌 Disclaimer

Dieser Artikel sammelt öffentlich verfĂŒgbare Infos und Erfahrungen; er ersetzt keine professionelle IT‑Beratung. Teste die Einstellungen vorsichtig und sichere Konfigurationen, bevor du produktive Dienste umstellst.